LaKof NRW setzt Zeichen mit Vorträgen und Brötchentütenaktion zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
Düsseldorf 25.11.2024; Mit Brötchentüten will die LaKof NRW auf Gewalt aufmerksam machen. Alle 4 Minuten erlebt eine Frau in Deutschland Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner. Daher ruft die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen und Universitätsklinika Nordrhein-Westfalen (LaKof NRW) anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen zu einem landesweiten Aktionstag auf. Im Mittelpunkt steht der Kampf gegen patriarchale Gewalt, die gezielt Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans und agender Personen (FLINTA) betrifft. Die LaKof NRW organisiert mehrere digitale Vorträge und eine besondere Brötchentütenaktion, um auf die weit verbreiteten und oft unsichtbaren Formen von Gewalt aufmerksam zu machen und Solidarität zu fördern.
Referentinnen bringen neue Blickwinkel
Die insgesamt vier Vorträge, die von der LaKof NRW organisiert wurden, finden digital statt und sind für die Teilnehmenden kostenlos. Den Auftakt macht Dr. Heike Pantelmann am 25.11.24 mit einem Vortrag zu Sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen. Es folgt am 26.11.24 die Kriminologin Kristina Straßburger mit dem Thema Victimblaming. Dr. Julia Habermann wird am 28.11.24 über Femizide sprechen und Dr. Nicole Najemnik am 6.12.24 über digitale Gewalt an Frauen und Mädchen. Ministerin Ina Brandes wird bei der Auftaktveranstaltung am 25. November ein Grußwort halten.
Die Veranstaltungen richten sich an Studierende, Mitarbeitende von Hochschulen und Universitätsklinika sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Ziel ist es, den Dialog zu fördern und Lösungen für die Bekämpfung dieser Gewaltformen zu diskutieren, insbesondere im Kontext von Hochschulen, die als bedeutende Bildungs- und Arbeitsorte auch ein sicherer Raum für alle sein sollten.
Brötchentüten als deutliches Zeichen
Zusätzlich zur Vortragsreihe wird eine Brötchentütenaktion an insgesamt 30 Hochschulen in ganz NRW stattfinden. Sie soll das Thema in die Öffentlichkeit tragen und auch Menschen erreichen, die sich nicht regelmäßig mit Gewaltprävention oder den Erfahrungen von FLINTA-Personen auseinandersetzen. Auf den Brötchentüten, die in den Cafeteterien und Mensen ausliegen, findet sich eine klare Botschaft „Gewalt kommt mir nicht auf den Campus“. Außerdem gibt es Informationen zu Hilfsangeboten für Betroffene.
Mehr Informationen
Die LaKof NRW lädt alle Interessierten ein, sich an den Veranstaltungen zu beteiligen und sich über die Hintergründe sowie die Auswirkungen patriarchaler Gewalt zu informieren. Weitere Details zum Aktionstag und zu den Veranstaltungen finden Sie auf der Webseite der LaKof NRW: www.lakofnrw.de/themen/aktionstag-25-11-24
Über LaKof NRW
Die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und
Universitätsklinika des Landes Nordrhein-Westfalen (LaKof NRW) ist ein Zusammenschluss der Gleichstellungsbeauftragten aus NRW, der gemäß Landesgleichstellungsgesetz (LGG) hochschulübergreifend die Umsetzung der Gleichstellung von Frauen und Männern an Hochschulen vertritt. In ihr finden Austausch, Kooperation und politisches Wirken der Gleichstellungsbeauftragten auf Landesebene statt. Ständige Vertreterinnen sind die Landessprecherinnen, zentrale Anlaufstelle ist die Geschäftsstelle.
Pressekontakt
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Geschäftsstelle: Michelle Mommertz
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